Musik

Seit meiner Kindheit spiele ich Querflöte und habe später die Musik zu meinem Beruf gemacht. Nach dem Studium der modernen Querflöte in Freiburg im Breisgau habe ich in Verona Traversflöte gelernt, ihren barocken Vorläufer. Um mir mein zweijähriges Studium dort zu finanzieren, arbeitete ich bei Restauratoren und half, Fresken zu restaurieren. So lernte ich Verona und seine wunderschönen Palazzi kennen.
In Frankfurt am Main absolvierte ich anschließend ein Aufbaustudium für Barockmusik und wurde Mitglied des Kammermusikensembles Le Gout Étranger, mit dem ich viele Jahre konzertiert habe. Außerdem spielte ich in diversen Barockorchester-Formationen und unterrichtete Quer- und Traversflöte.

Meditation

Als einer meiner besten Freunde beschloss, in einem buddhistischen Meditationszentrum zu leben, kam ich erstmals mit der Praxis der Achtsamkeit in Berührung. Der zentrale Aspekt war dabei die Achtsamkeit auf den Atem. Ich lernte meinen Atem, der mich bisher vor allem dann beschäftigt hatte, wenn er für längere musikalische Phrasen nicht ausreichte, auf neue Art kennen. Durch Beobachtung und Spüren gelang es mir, die endlosen Stimmen im Kopf zur Ruhe kommen zu lassen. In einem oft stressigen Alltag mit seinen hohen Anforderungen an Perfektion halfen mir Entspannung und Entschleunigung enorm. Immer wieder besuchte ich das Intersein-Zentrum im Bayerischen Wald sowie Retreats bei Dr. Sylvia Kolk, die mir tiefe Erkenntnisse bescherten.

Integrative Atemarbeit

Als ich mit meinem Lebenspartner und unserem Sohn nach Wien übersiedelt war, stellte sich mir die Frage: wie soll es nun weitergehen? Nach anfänglichen, eher zaghaften Versuchen, im Wiener Musikleben Fuß zu fassen, wurde mir klar, dass ich mich nicht länger dem Leistungsdruck der klassischen Musik-Branche aussetzen wollte. Schlafstörungen hatten mich schon lange begleitet, und mir war bewusst, dass ich einen Weg finden musste, um meine Stressanfälligkeit in den Griff zu bekommen. Meditation hatte mir zwar geholfen, aber ich war auf der Suche nach einer Ausbildung, die mir zu einer tiefen Transformation verhelfen würde. Diese habe ich in der Integrativen Atemarbeit gefunden. Seither hat sich mein Lebensgefühl sehr stark zum Positiven verändert, da ich mit ihrer Hilfe viele meiner Ängste aufarbeiten und loslassen konnte.
Meine Ausbildung zur integrativen Atemlehrerin habe ich beim Verein Atman (www.atman.at / www.atemtherapie.co.at) absolviert.

Atem Klang Stille

Während meiner Atemausbildung legte ich eine künstlerische Schaffenspause ein. Zu schmerzhaft waren einige der Themen, die für mich mit dem Flötenspiel in Verbindung standen.
Doch der Wunsch zu spielen erwachte wieder in mir.
So begann ich frei zu improvisieren.
Seither achte ich genau auf die Signale, die mein Körper mir gibt. Rückenschmerzen oder verspannte Schultern sind ein Zeichen, dass ich in alte Muster gerutscht bin. Muster, die mit Druck und Stress zusammen hängen...
Flöte spielen ist so für mich Meditation.
Freude am Klang und Staunen über das, was entsteht, erfüllen mich zutiefst.

Über mich

Ite Sonder

Mein Name ist ITE SONDER, ich bin Musikerin und durch mein Instrument, die Querflöte, beschäftige ich mich schon seit meiner Kindheit mit dem Atem. Darüber hinaus hat mich die Beobachtung meines Atems in Form von buddhistischer Meditation einige Jahre intensiv begleitet.

Der integrativen Atemarbeit verdanke ich nicht nur eine für mich befreiende Form des Musizierens, sondern ein völlig neues Lebensgefühl!

Dabei fasziniert mich das Essentielle dieser Arbeit, und ich staune immer wieder über die Weisheit unseres Körpers.

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